Der Affenbrotbaum und die Andenbeere, zwei afrikanische Botanicals geben diesem Whitley Neill Gin seine unnachahmliche Note. Whitley Neill (42% vol.) wird in den alten Kupferbrennblasen der Langley Distillery nahe dem britischen Birmingham destilliert und entspricht der EU-Verordnung eines London Dry Gins.
Neben klassischen Botanicals finden sich zwei südafrikanische Ingredienzien, die dem Gin sein unnachahmliches Aroma geben: die Frucht des Affenbrotbaums (Baobab) und die Andenbeere (cape gooseberry). Das außergewöhnliche Spektrum vielschichtiger Zitrusfrüchte und die gegenüber klassischen Gins etwas zurückgenommene Wacholdernote gibt Whitley Neill im Ganzen eine faszinierende Wärme. Und der neben Baobab Frucht und Cap Gooseberry gut eingebundene Koriander lässt im ausgewogenen Zusammenspiel mit den spannenden Aromen der Iriswurzel bei der Verkostung ein süßliches Aroma entstehen, das beeindruckt und nachhaltig präsent ist.
Whitley Neill Gin spendet von dem Erlös jeder Flasche an Tree Aid (www.treeaid.org.uk). Tree Aid ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die einigen der ärmsten Menschen in Afrika hilft, ihr Einkommen über Bäume zu sichern. So geht es bei Tree Aid unter anderem um das Pflanzen und Hegen der Baobab Bäume, von denen die Whitley Neill Botanicals stammen.
Das britische Traditionsdestillat Gin hat sich nun schon seit Jahren von dem Image als biederer Vorzugsdrink der Queen Mum befreit. Gin wurde zum Szene-Statement und zum Inbegriff der modernen Cocktailbewegung, die immer noch zunehmend Einfluss auf den Geschmack und die Trends unserer Zeit nimmt. Die Kategorie hat sich sukzessive von sämtlichen traditionellen Fesseln gelöst und wird heute weltweit in unzähligen Variationen hergestellt und von Konsumenten geschätzt.
Der Ziegler G=in3 Dry Gin wird direkt am Main im Dreiländereck von Baden-Württemberg, Bayern und Hessen gebrannt. Er stammt aus der gleichnamigen Ziegler Edelbrennerei in Freudenberg, die sich schon lange nicht mehr nur mit Bränden aus Obst beschäftigen. Es handelt sich um einen klassisch produzierten Gin, der sich geschmeidig am Gaumen anfühlt und auch vielen Tonics am Markt stimmig ist.
Dieser im Eichenfass gereifte Rye Gin entstand eigentlich auf der Idee Whisky zu produzieren. Da dies auch in Finnland mindestens 3 Jahre und 1 Tag dauert entschieden sich die Gründer der Kyrö Distillery den Weg der verkaufbaren Produkte zu verkürzen mit einem klaren Gin und diesem in American Oak gereiften Kyrö Dark Gin.
Die britische Gin Marke Gordon´s zählt zu den traditionsreichsten Herstellern von Wacholder Destillaten auf der Insel. Es war im Übrigen der Schotte Alexander Gordon, der im Jahre 1769 seine eigene Brennerei zur Herstellung von Gin im Londoner Stadtteil Southwark gründete. Die Destillerie zog 1786 in den Stadtteil Clerkenwell in die Goswell Road. Zwei wichtige Schritte folgten für die Gordon´s Gin Distillery im Jahr 1800 mit der Zulassung zur Belieferung der britischen Royal Navy. Und fast weitere 100 Jahre später, 1898, fusionierte die Firma mit Charles Tanqueray & Co. zur Tanqueray Gordon & Co. einem weiteren sehr erfolgreichen Gin Hersteller in London. Und eigentlich werden beide in der Neuzeit nicht mehr in London destilliert, sondern im fernen Schottland beim heutigen Besitzer in der Großbrennerei Cameronbridge. Denn obwohl London Dry Gin auf der Flasche steht, ist es nicht mehr notwendig diesen heute in der Hauptstadt des Empire herzustellen. Man möchte fast sagen die Welt ist noch größer und offener geworden.
Aber egal wie, wann oder wo! Gordon´s London Dry Gin ist heute eine Weltmarkte mit großem Ruf und einer hohen Reputation bei den Liebhabern von feinem britischem Gin. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt bei diesem Gin und viele Menschen gönnen sie diese bekannte Variante zum Genuss, meist als Gin & & Tonic Variante oder auch gerne pur an einen lauen Sommerabend. Man spricht davon dass die Rezeptur auch heute noch die gleich sein soll wie zu frühreren Zeiten. Der Gin enthält die für Gin typische Zutat Wacholderbeeren, ferner Koriandersamen, Arznei-Engelwurz, Orangen- und Zitronenschalen sowie weitere wichtige und zum teil geheime Zutaten.
Drei Varianten wie sie ihren Gordon´s am besten genießen können
Gin Tonic
Einer der beliebtesten Mischungen unter den Gin Liebhabern. Sie nehmen 4 cl Gin in ein Longdrinkglas, geben Eiswürfel dazu und füllen mit Tonic auf. Dazu in Stück Limone ins Glas.
Gin Fizz
Sie nehmen 5 cl Gordon's Gin mit 3 cl Zitronensaft sowie 2 cl Zuckersirup und etwas Sodawasser und Eiswürfel. Alle Zutaten (ohne Sodawasser) im Shaker lange und kräftig schütteln. Schließlich in ein Longdrinkglas abseihen und Sodawasser zugeben.
Singapur Sling
Sie nehmen ein großes Longdrinkglas das sie mit Eiswürfeln befüllen. Dazu geben sie 4 cl Gordon's Gin, etwa 2 cl Kirschlikör und 3 cl Zitronensaft mit etwa 1 TL Puderzucker dazu. Alles kräftig umrühren und mit feinperligem Mineralwasser auffüllen.
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Der Bokma Jonge Graanjenever ist ein waschechter und traditioneller Jenever der aus Gerste, Mais und Roggen durch Mälzen, Gären und dreifache Destillation hergestellt wird. Zunächst entsteht damit ein Malzwein, im niederlandischen „ moutwijn“ genannt. Im Anschluss wird dieses Grunddestillat nochmals mit Wacholder destilliert, erst dadurch wird es ein Jenever. Dieser Bokma Jonge Graanjenever bringt einen herzhaften Geschmack mit auf die Palette. Der Malzanteil unterscheidet beim Genever oder Jenever immer zwischen dem Jonge und dem Oude. Dabei ist dieser traditionell hergestellte Oude mit einem geringeren Malzweinanteil ausgestattet und auch glasklar von der Erscheinung.
Auch beim Bombay Original London Dry Gin 1761 mit den gesetzesmäßig vorgeschriebenen 37,5% vol. Alkohol beruft sich der Hersteller auf das Ur-Rezept aus dem Jahr 1761, so wie es auch auf dem Label der Flasche selbst ersichtlich ist. So wie alle Gins der Marke Bombay ist auch der Bombay Original Dry Gin 1761 ein milder Gin, der als London Dry mit den typisch traditionellen Zutatten und einem deutlichen Einschlag zum Wacholder erkennbar daher kommt. Er ist weiterhin mit den typischen Zutaten wie Koriander, Angelikawurzel und Cassia-Rinde ausgestattet. Die Frische bezieht er aus den fein geschnittenen Zitronenschalen, der Schuss Exotik stammt von den Paradieskörnern, der Orris-Wurzel und der Kubeben-Pfeffer sorgt zusätzlich für die entsprechend wunderbar ausgewogene pfeffrige Würze. Das Geschmackserlebnis des Bombay London Dry ist dank der Rezeptur von 1761 wunderbar aufeinander abgestimmt.
Die Destillation erfolgt gleich dreifach in kupfernen Carterhead-Stills, die mit dafür verantwortlich sind für die unglaublicher Milde dieses englischen Gin, der wie der Star of Bombay und seine weiteren Kollegen in der Laverstoke Mill Distillery hergestellt werden. Dabei ist das Dampfinfusionsverfahren ein wichtiger Schritt im Zuge der Herstellung, um speziell die feinen Züge der feinen Botanicals richtig zur Geltung kommen zu lassen. Hierzu werden die ausgewählten Pflanzen mit den verwendeten Kräutern, Pflanzen und Wurzeln in einen speziellen Kupferkorb gegeben, der über den zu erhitzenden Alkohol in der Pot Still angebracht wird. Die bei der Destillation aufsteigenden alkoholischen Dämpf ziehen somit teilweise durch die Botanicals und ziehen die feinen Aromen mit sich nach oben ohne die Pflanzen dabei zu zerstören. Dieses auch Heißauszug genannte Verfahren wird immer dann angewandt, wenn man feine und sanfte Aromen aus Pflanzen gewinnen möchte, die auf andere Art und Weise nicht gewinnbar wären.
Durch all diese produktionsseitigen Maßnahmen wirkt der Bombay London Dry wunderbar leicht und spritzig trotz seines kräftigeren Gegenpol. Damit ist der Bombay Original London Dry ein wunderbarer Einsteiger für all diejenigen, die sich mit dem Thema hochwertiger Gin näher beschäftigen möchten und die Liebe zur Gin-Destillation näher kennenlernen wollen.
Der Larios London Dry Gin ist keine wirkliche Neuentdeckung am Markt. Larios ist sogar der erste Gin der in Spanien hergestellt wurde und das schon seit dem Jahr 1866. Damals schlossen sich der französische Weinunternehmer Charles Lamothe mit dem spanischen Herrn Fernando Jimenez als die Jimenez & Lamothe Company zusammen. Sie gründeten ein Unternehmen das heute eine wahre Größe angenommen hat.
Später, wie so oft im Leben, kamen dann weitere Interessenten mit in den Firmenkreis. Dies war der Marquis von Larios, Jose Aurelio Larios, der urspünglich als Abnehmer und Kunde fungierte und später als leidenschaftlicher Geldgeber fungierte. Der Markgraf, wie man im Deutschen zu Marquis sagt, kaufte damit das Unternehmen und benannte es nach seinem eigenen Nachnamen in Larios um. Wie so oft im Leben vergeht Zeit und die Zeiten ändern sich auch. Die Geschmäcker der Liebhaber von Gin ändern sich und damit kam auch der Larios Dry Gin zu einem spektakuläres Wachstum in den 1980er Jahren. Die Zeit der Mixer und Longdrinks kam diesem Spanier absolut zu Gute und heute ist er einer der meistgetrunkenen und bekanntesten Gins der Welt. Sicherlich nicht der meistgetrunkene, denn der kommt von den weit entfernten Philippinen und heißt Ginebra San Miguel.
Dennoch verkaufen sich Larios Produkte durch ihren einzigartigen Geschmack in einer sehr hohen Dimesion, was sicherlich damals die Gründer Mitte des 19. Jahrhundert in diesem Ausmaß nicht sehen konnten.
Wie schon der Markeneigner Beam Suntory auf seiner eigene Seite Preis gibt ist es „Finest Quality“ bei Larios von der Iberischen Halbinsel. Für die Produkktion und Verarbeitung ergibt sich in Spanien beim Hersteller eine Herstellungskomponenten mit einer Zweifachdestillation in traditionellen Kupferdestillierkolben. Diese sind vielleicht damals in England oder den Niederlanden beim Genever abgeschaut worden, in jedem Fall sind sie typisch sind für die Herstellung eines London Dry Gin, auch wenn er aus dem fernen Spanien kommt.
Diese Zweifach-Destillatoin gibt dem Larios Dry Gin einen milden und ausgewogen Charakter. Es ist sicherlich für jeden Produzenten schwierig immer den gleichbleibenden Geschmack aus solch vielen Botaniclas und natürlichen Zutatenzu garantieren, deshalb wird der Larios London Dry Gin immer mit hochwertigen Zutaten wie Zitrusfrüchten, Koriander, Zimt und Wacholderbeeren hergestellt. Dabei bezieht er seine fruchtige Kopfnote mit den leichten Bitternoten von der Bitterorange. Im Gesamtbild harmonisieren die blumige Aromen damit wunderbar mit den würzigen Noten des Koriander.
Der Gordon´s Pink Gin ist inspiriert durch das Originalrezept von 1880, jedoch nochmals neu interpretiert und im Jahr 2017 eingeführt. Diese eher etwas leichtere Variante ist ideal für Summerdrinks. Wie bei jedem Gin spielt, oder besser gesagt muss Wacholder eine Rolle spielen, jedoch tritt diese nicht so dominant auf und lässt den Früchten mit Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren den Vortritt. Dabei werden natürlich nur reine Fruchtaromen verwendet.
Mit dem Senft 42 Bodensee Dry Gin in kräftigen 44% vol. Alkohol bringt Herbert Senft wieder etwas Besonderes an den Markt. Der Kern des süddeutschen Gin steckt schon im Namen selbst - 42 unterschiedliche Geschmacksnoten und Aromen mit diversen Botanicals aus aller Welt befinden sich im Destillat. Was für ein Aufwand sollte man sich dabei denken, jedoch machen sich die guten Destillateure der Welt gerne den Aufwand, wenn sie damit den Lieberhabern guter Spiritiuosen feinen einen edlen Geschmack in das Glas zaubern können. Deshalb steht entsteht dieser Dry Gin im Bereich des Badischen Bodensee, in der kleinen Ortschaft Salem-Rickenbach, um ganz genau zu sein.
Für die Herstellung nimmt der Eigner Herbert Senft und seine Tochter Solke Bioweizen, und das sogar noch aus eigenem Anbau. Das Herz eines jeden Gin ist natürlich der Wacholder, der mit folgenden Zutaten angereichert wird - Enzian- und Angelikawurzel aus der heimischen Region. Dazu kommt indonesische Zimtbaumrinde und Paradieskörner aus Westafrika. Den Pfeffer beziehen die Senft´s aus Madagaskar während die verwendeten Schalen der Zitrusfrüchte mit Orangen und Zitronen aus Spanien stammen. Und so geht es geradewegs weiter - Die Koriandersamen und die Iriswurzel stammt aus der Region der italienischen Toskana. Und Frankreich darf im Repertiore erst recht nicht fehlen, denn aus den umliegenden Wäldern von St. Tropez an der Blauen Küste werden die vom Baum abgefallenen Piniennadeln aufgesammelt. Das Tausendgüldenkraut stammt aus Ungarn und der wilde Ingwer wird in Indien aus dem Boden gegraben. So könnte man jetzt bis zur Zahl 42 weiter machen, aber die Senft´s behalten natürlich auch etwas Wissen für sich selbst zurück.
Klar und rein rinnt der Gin in das vorbereitete Nosing-Glas, fast wie ein kalter Gebirgsbach, nur das der Gin 42 viel mehr Aromen und Öligkeit in sich trägt. Feine herbe Noten verspürt der Gaumen beim Genießen. Dieser Edel-Gin ist crispy, dicht von Geschmacksaromen, trocken und zugleich sehr elegant. Die erfrischend anregenden Noten runden diesen 42er nachhaltig ab.